Seit 1958
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1958 schlossen sich Absolventen der Singschule Chur zum Kammerchor Chur zusammen. Unter der Leitung von Lucius Juon, dem Gründer und Leiter der Singschule Chur bot der Kammerchor Chur den Singschulabgängern über Jahrzehnte die Möglichkeit, in einem Chor auf hohem Niveau mitzuwirken. Nebst ‹Klassikern› wurden immer wieder Werke moderner Komponisten aufgeführt. Von 1996 bis 2006 stand der Chor unter der Leitung von Theophil Handschin, der mit Aufführungen alter Musik und englischen und französischen Komponisten neue inhaltliche Akzente setzte.
Von 2007 bis 2015 wurde der Chor von Heinz Girschweiler dirigiert. Die Zusammenarbeit mit anderen musikalischen Ensembles wurde verstärkt und neue Herausforderungen gesucht. 2009 und 2011 wirkte der Kammerchor Chur als Opernchor bei der Schlossoper Haldenstein mit. Er setzt mit 5–6 Konzerten pro Jahr wichtige musikalische Akzente im Kanton Graubünden. Spannende Projekte gab es auch mit weiteren SängerInnen am Theater Chur, wie «O Ewigkeit, Zeit ohne Zeit», eine Bachkantaten-Inszenierung unter Regie von Peter Konwitschny und «Die Speisung der 5000», eine barockfuturistische Kantate von Jan Dvorak.
Seit 2016 wird der Kammerchor von Thomas Gropper geleitet. Mit seinem umfassenden musikalischen Wissen, seiner Erfahrung als Dirigent und Sänger und seiner humorvollen Art begeistert er die Chormitglieder und führt sie so zu musikalischen Höhepunkten. Zudem nimmt der Kammerchor eine alte Tradition wieder auf: das regelmässige Musizieren mit ehemaligen Sängerinnen und Sängern. Im Abstand von 2-3 Jahren werden gemeinsame grössere Projekte wie z.B. Oratorien aufgeführt.
Chronik KCC
Kammerchor Chur, Januar 2020